. .. Blick auf den Neunerberg

… Blick auf den Neunerberg

Die Seidlhof-Stiftung – Ökologie als Vermächtnis


Seit dem 1. Juli 2005
ist die Stiftung mit den Vorständen Dr. Eberhard Reichert und Dr. Klaus Wiesinger operativ. Der ursprünglich dreiköpfige Stiftungsrat wurde im Jahr 2009 auf fünf Mitglieder erweitert. Elisabeth Seidl leitete bis zu ihrem Tode im Jahr 2007 selbst den Stiftungsrat; seither ist Dr. Wolfhard Schmick dessen Vorsitzender.

Von 1974 an war die Architektin Ingrid Sele Mitarbeiterin von Frau Seidl und baute mit ihr zusammen konsequent den ökologischen Land- und Gartenbau auf. Gemeinsam wurde am Seidlhof ein neues Gebäude mit Wohnung, Werkstatt und Büro errichtet, das heute Sitz der Stiftung ist. Nur wenige Jahre später wurde eine direkt gegenüberliegende Scheune in ein modernes Seminarhaus umgebaut. Zusammen mit der alten Hofstelle fügen sich die neuen Gebäude zu einem architektonisch anspruchsvollen Ensemble. Ingrid Sele leitete bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand Anfang 2015 den Arbeitsbereich Seidlhof der Stiftung.

Seit Juli 2018 ist Karoline Brunner Betriebsleiterin der Stiftung. Sie ist seit 2006 als Gartenbauingenieurin (Gartenbau, Heilpflanzen, Umweltbildung) für die Stiftung tätig.

Das Team der Stiftung umfasst weitere fünf feste Mitarbeiter: Agraringenieur Marco Zehner (Bereichsleiter für den ökologischer Landbau und im Bereich Umweltbildung), Nazif Hiseni (Arbeiter Landwirtschaft und Gartenbau, Hausmeisterei, Parkpflege), Feride Begolli (Raumreinigung) und Andrea Ruf (Sekretariat). Seit März 2024 ist Umweltpädagogin Barbara Casasola Merkle als Teilzeitkraft mit im Team und betreut das Kartoffelprojekt. Zudem werden zeitweise Aushilfen beschäftigt.

Agraringenieur Marco Zehner ist seit April 2006 für die Stiftung tätig, erst als Arbeitsbereichsleiter ökologischer Landbau und von 2015 bis 2018 als Betriebsleiter. Zusammen mit seiner damals ebenfalls für die Stiftung tätigen Ehefrau Steffi Zehner-Auer verließ er die Stiftung im Juni 2018  um sich mit einem Gastronomiebetrieb selbständig zu machen. Seit 2020 ist er wieder mit im Team.

Zur Seidlhof-Stiftung gehören, neben dem mitten in Gräfelfing gelegenen Hof mit seinen Gebäuden, auch die rund um den Hof befindliche eineinhalb Hektar große Gartenbau- und Parkfläche. Hinzu kommen vier Hektar ökologisch bewirtschaftete Acker-, und Wiesenflächen sowie Obstbaumgärten (Streuobst) am Neunerberg; diese bilden einen wertvollen Grünzug zwischen Gräfelfing und seinem südlichen Nachbarort Planegg. Darüber hinaus sind weitere fünf Hektar ökologische Ackerflächen „an der Bäckerinnung“ im Nordwesten von Gräfelfing im Eigentum der Stiftung. Insgesamt werden damit derzeit rund elf Hektar eigene Flächen nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus bewirtschaftet; diese wurden 2016 noch um zwei Hektar Pachtflächen erweitert.